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Künstliche Intelligenz an unserer Schule

KI in der Schule

Im Schuljahr 2024/25 hat sich das Kollegium unserer Schule mit dem Thema „Künstliche Intelligenz in der Schule“ beschäftigt. Nach Workshops, dem Testen verschiedener KI-Tools und verschiedenen Feedback- und Diskussionsrunden wurde entschieden, dass alle Lehrkräfte einen sicheren Account zur Nutzung von KI-Tools im Unterricht erhalten sollen.

Mit ihren Fobizz-Accounts können die Lehrkräfte ein virtuelles Klassenzimmer erstellen und dort passende KI-Tools für die Schülerinnen und Schüler freischalten. Die Lernenden erhalten den Zugang über einen Link oder QR-Code und können die Tools sowohl im Unterricht als auch zu Hause für ihre Aufgaben nutzen.

DSGVO-konforme Nutzung von KI-Tools im Unterricht

An der Schule am Bürgle werden KI-Tools sicher und datenschutzkonform über die Firma „fobizz“ genutzt. Die Hamburger Firma sorgt dafür, dass keine sensiblen Daten weitergegeben werden. Wenn ein Prompt (eine Eingabe) aus dem Unterricht abgeschickt wird, geht er zuerst an den Server von „fobizz“. Dort werden bestimmte Daten, wie zum Beispiel die IP-Adresse, entfernt. Danach wird die Anfrage an ChatGPT weitergeleitet. ChatGPT erstellt eine Antwort und sendet sie zurück an fobizz, das sie dann im ursprünglichen Chat anzeigt.

Wichtig: Schülerinnen und Schüler dürfen in ihren Prompts keine persönlichen Daten eingeben. So bleibt die Nutzung der KI-Tools datenschutzkonform und entspricht den Regeln der DSGVO.

Einen detaillierteren Überblick über den Datenschutz der Platform „fobizz“ erhalten Sie in folgendem PDF-Dokument.

KI-Funktionen und das virtuelle KI-Klassenzimmer

Der Lehrer oder die Lehrerin eröffnet über seinen persönlichen Account bei fobizz ein virtuelles KI-Klassenzimmer, das je nach Aufgabenstellung entweder 24 Stunden oder 7 Tage (für Hausaufgaben) genutzt werden kann. Im virtuellen Klassenzimmer können durch die Lehrkraft einzelne oder mehrere KI-Tools für die Klasse freigegeben werden. 

Der Zugriff der Lernenden auf das KI-Klassenzimmer erfolgt mit einem QR-Code (über den Beamer im Klassenzimmer) oder mit einen Link zum fobizz-Server. 

Die Lehrkraft kann in ihrem Account verfolgen, welche Aktivitäten die Lernenden in ihren individuellen Zugängen ausführen und so den Arbeitsauftrag mit Hinweisen unterstützen. Alle Schülerinnen und Schüler-Accounts werden je nach gewählter Zugriffszeit nach 24 Stunden oder 7 Tagen automatisch gelöscht.

Zur Auswahl stehen derzeit unter anderem:

• KI-Assistenz für Texte (ChatGPT)

• KI-Assistenz für Bilder (Dall-E)

• KI-Assistenz für Personen

• KI-Assistenz für Sprache

• KI-Assistenz für Dokumente

• Kollaborativer Texteditor mit KI-Copilot

Lernen mit KI / über KI / durch KI / ohne KI und trotz KI

1. Lernen mit KI

Lernende benötigen Anwendungs- und Strategiewissen, wie sie KI-Werkzeuge aktiv zur Unterstützung ihrer eigenen Lernprozesse einsetzen können.

2. Lernen über KI

Lernende benötigen Wissen darüber, wie KI funktioniert, wo ihre Grenzen liegen und welche sozialen, wirtschaftlichen, politischen und ethischen Dimensionen zu beachten sind.

3. Lernen durch KI

Lernende können durch adaptive Lernsysteme wie durch Korrektur und Feedback in ihren eigenen Lernprozessen (je nach Lernstand) unterstützt werden.

4. Lernen ohne KI

Lernende sollten auch weiterhin die Möglichkeit haben, schulische Bildungsprozesse zu durchlaufen, die nicht von Smartphones, Tablets und Computern dominiert werden.

5. Lernen trotz KI

Lernende brauchen Reflexions- und Diskussionsmöglichkeiten sowie Antworten auf die Frage, warum sie lernen sollen, was die Maschine besser kann.