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Ausflug des Schul-Cafés „Break In“

Im Juli 2024 war das Schul-Café „Break In“ mit dem 2.Platz des Würth Bildungspreises der Würth Stiftung ausgezeichnet worden.

Damit einher ging nicht nur ein Preisgeld in Höhe von 3000 Euro sondern auch eine Einladung in die Firmenzentrale nach Künzelsau inklusive Besichtigung des Logistikzentrums, dem Besuch des Würth Kunstmuseum auf dem Firmengelände und einem Workshop zum Thema Ausbildung bei Würth und „Wie bewerbe ich mich richtig?“. 

Frau Baumann von der Stiftung Würth, die uns auch schon während des Wettbewerbs betreut hatte, nahm uns in Empfang und erzählte uns zunächst etwas über die Firmengeschichte:

Adolf Würth gründete die Würth GmbH & Co. KG 1945 als Großhandelsfirma für Schrauben und Muttern. Als er 1954 mit nur 45 Jahren stirbt übernimmt sein erst 19 Jahre alter Sohn Reinhold Würth die Geschäftsleitung. Der Jahresumsatz betrug zu jener Zeit 80.000 Euro

Heute ist Würth ein weltweit tätiger Konzern mit Hauptsitz in Künzelsau, dem über 400 Gesellschaften angehören, die mit über 2.800 Niederlassungen in 80 Ländern beheimatet sind – von den USA über Grönland, Europa und Südafrika bis Indien, China und Neuseeland.

Der Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2024 gemäß vorläufigem Jahresabschluss einen Umsatz von 20,2 Milliarden Euro. Aus dem Zweimannbetrieb ist ein Weltweit agierendes Unternehmen geworden mit 87.000 Mitarbeiter*innen. Mit über 8.000 Mitarbeitenden ist die Adolf Würth GmbH & Co. KG in Künzelsau größtes Einzelunternehmen der Würth-Gruppe

Bei leider nasskaltem Winterwetter führte uns Frau Baumann zum Logistikzentrum mit 16km langen Förderbändern!

Hier werden die Bestellungen verpackt und in alle Welt versendet. Teilweise geschieht das mit Robotern,in der meisten Fällen jedoch werden hier menschliche Arbeitskräfte eingesetzt – die tatsächlich schneller packen können als die eingesetzten Maschinen, diese kommen nur beim Falten von Kartons oder beim Packen sehr schwerer Pakete zum Einsatz.

Frau Baumann erzählte uns vom Belohnungssystem der Firma, bei dem es Sonderzahlungen an die Mitarbeiter*innen gibt oder auch mal eine Runde Eis für alles 😉

Es gibt auch Gymnastikanräume, die genutzt werden können und in den Hallen Fitnessstationen an denen zu bestimmten Zeiten Trainer vorbeikommen, um mit den Mitarbeiter*innen Gymnastikübungen zur Stärkung z.B. des Rückens machen.

Auch arbeitet eine Person maximal 4 Stunden an einer Station und wechselt danach die Tätigkeit, dass soll der physischen und auch psychischen Gesundheit förderlich sein.

Das Highlight für unsere Gruppe war auf jeden Fall der Besuch des Kunstmuseums Würth!

Eine Museumspädagogin führte uns durch die Ausstellung mit Kunst aus dem 19./20. und 21. Jahrhundert.

Besonders beeindruckend fanden wir das Selbstportrait von Max Beckmann aus dem Jahr 1943. Reinhold Würth, der Seniorchef der Würthgruppe, der insgesamt 15 Kunstmuseen in Europa betreibt, hatte es für 20 Millionen Euro vor Kurzem gekauft. 

Alle Kunstmuseen sind eintrittsfrei – Herr Würth möchte Kunst für jedemann und jederfrau zugänglich machen!

Nach dem Museumsbesuch, der gerne etwas länger hätte dauern können, wurden wir in eine der Kantinen zum Mittagessen eingeladen.

Der letzte Programmpunkt unseres abwechslungsreichen Tages bei Würth war eine Präsentation zweier Auszubildender von Würth, die über Ausbildungsmöglichkeiten und die Ausbildungbei Würth referierten und unserer Gruppe Tipps für eine erfolgreiche Bewerbung gaben.

Auf der 3 stündigen Rückfahrt im eigens dafür gemietetem Reisebus wurde viel gesungen und gelacht!

Was für ein cooler Tag 😊